Die alten Perserkatzen-Arten

Die alten Perserkatzen-Arten

Die Perserkatze

Die Perserkatze ist eine der ältesten heute noch lebenden natürlichen Katzenrassen. Diese Katzen stammen aus der Zeit der alten Ägypter, aber man nimmt an, dass die Rasse ihren Ursprung in Persien (Iran) hat. Von dort wurden sie um 1620 nach Westeuropa importiert.

Diese Rasse ist im Nahen Osten als Shirazi-Katze und in Großbritannien als Persische Langhaarkatze bekannt. Die heutige Version dieser langhaarigen, mittelgroßen Katze unterscheidet sich von ihrer Vorgängerin. Das Gesicht ist anders— sie haben eine verkürzte Schnauze und eine hohe, abgeflachte Nase. Ihr Fell ist dicht und kommt in Farben und Mustern von Silber bis Gold und kann sogar zweifarbig sein.

Die Perserkatze ist eine sehr gelehrige und anhängliche Katze, die sich gerne im Haus aufhält. Aufgrund der Länge ihres Fells ist es am besten, sie im Haus zu halten, um zu verhindern, dass sich das Fell verheddert und um sie vor Parasiten zu schützen. Es ist wichtig zu wissen, dass sie eine gefährliche Krankheit namens polyzystische Nierenerkrankung (PKD) vererben können; über 37 % der Perserkatzen haben PKD. Sie sind nach wie vor eine der beliebtesten Rassen in den Vereinigten Staaten.

Geschichte der Perserkatze

Es wird vermutet, dass die Ursprünge der Perserkatze, wenig überraschend, im Iran, dem früheren Persien, und seinen Nachbarländern liegen. Sie wurden von frühen europäischen Reisenden um 1620 nach Italien, Frankreich und England eingeführt. Zu dieser Zeit wurden diese Katzen von Adligen in Frankreich, Italien und England gehalten. Eine Version der Geschichte dieser Katzenrasse besagt, dass ihre Einführung in Europa durch Pietro Della Valle in Italien und Nicholas Claude Fabri de Peiresc in Frankreich erfolgte.

Diese Katzen wurden 1871 nach England gebracht, wo sie eine der ersten Katzenrassen waren, die registriert wurden. Sie sind immer noch eine der beliebtesten Katzenrassen der Welt. Die alten Perser betrachteten diese Katzen als sehr wertvoll; diese Ansicht wurde in Europa geteilt, wo Adlige eine Katze besaßen. Sie galten auch als selten und wurden daher auch von königlichen Personen bevorzugt; es gab sogar eine Zeit, in der sie die einzigen waren, die diese anmutigen Katzen besaßen.

Es gibt eine andere Entstehungsgeschichte, die besagt, dass die heutigen Perserkatzen Nachkommen der Felis Libyca sind, die ihren Ursprung in Afrika und Asien hat. Diese Version legt auch nahe, dass diese Rasse erstmals vor 1620 von den Römern und Phöniziern in den 1500er Jahren eingeführt wurde. Diese Ursprungsgeschichte besagt aber auch, dass diese Katze von den Menschen sehr geschätzt wurde.

Perserkatze Faktenblatt

Erscheinungsbild

Der Körper der Perserkatze ist im Vergleich zu anderen Katzenrassen mittelgroß bis groß. Sie haben einen kräftigen Körperbau mit einem gedrungenen Körper, der mit einem langen, seidigen Fell bedeckt ist. Ihre Beine sind kurz und kräftig; sie haben einen runden Kopf mit großen runden Augen und einer kurzen Schnauze. Sie haben kurze, dicke Hälse und eine breite Brust.

Es gibt sie in so vielen verschiedenen Farben, dass es auf Katzenausstellungen eigene Farbkategorien für sie gibt. Bei den heutigen Katzenausstellungen wird nach Katzen mit dem längsten und dicksten Fell, sehr kurzen Beinen, einer extrem verkürzten Schnauze und großen Augen gesucht.

Diese Rasse wiegt etwa 4,5 Kilogramm, sie ist also leichter als die durchschnittliche Katzenrasse. Aufgrund ihres Fells können sie ein wenig fettleibig aussehen, aber das ist nicht der Fall, da ihr Muskeltonus ausgezeichnet ist.

Perserkatzen gibt es in verschiedenen Farben:

  • Schwarz
  • blau
  • Schokolade
  • Creme
  • lila
  • rot
  • Weiß

Diese Rasse hat nur kupferfarbene Augen, mit Ausnahme der weißen Variante, die auch andersfarbige Augen wie blaue oder ungerade Augen (ein blaues und ein kupferfarbenes) haben kann.

Persönlichkeitsmerkmale

Die Perserkatze ist eine intelligente, menschenbezogene Katze, die sehr lieb und sanft ist. Sie sind nicht die aktivsten Katzen da draußen; sie rennen und spielen trotzdem gerne und schlafen viel. Sie lieben es, Aufmerksamkeit zu bekommen und mit ihr zu spielen.

Streicheln und auf dem Schoß sitzen sind die Dinge, für die diese Rasse lebt. Sie können sich schnell an eine neue Umgebung anpassen und sind sehr freundlich gegenüber anderen Haustieren und Kindern. Diese Katzen mögen es nicht, allein gelassen zu werden. Wenn Sie also für eine Weile weggehen müssen, könnte etwas katzenartige Gesellschaft das Problem lösen.

Gesundheitsthemen

Diese Katzen sind nicht besonders anfällig für Krankheiten, aber es gibt eine Erbkrankheit, die zum Tod durch Nierenversagen führen kann. Das Gen verursacht die polyzystische Nierenerkrankung (PKD) und ist vermutlich das Ergebnis selektiver Zucht. Glücklicherweise kann getestet werden, ob sie das PKD-Gen in sich tragen, und wenn ja, kann die Katze kastriert werden.

Die Symptome treten jedoch meist erst auf, wenn die Perserkatze alt ist, so dass ungetestete Zuchttiere das dominante Gen bereits an die nächste Generation weitergegeben haben könnten. Nach Angaben der UC Davis Veterinary Medicine haben über 37 % der Perserkatzen PKD. Der Test kostet etwa 70 Dollar, ist es aber wert, wenn er zur Rettung dieser Rasse beiträgt.

Diese Rasse ist auch anfällig für die vererbte feline hypertrophe Kardiomyopathie (HCM). Nach Angaben der Tierärztin Rosemarie Williams sind etwa 40 % der Katzen dieser Rasse von HCM betroffen. Die Symptome der HCM können sehr subtil sein; es kann vorkommen, dass das allererste Symptom, das die Katze zeigt, der plötzliche Tod ist.

Glücklicherweise kann man sie durch einen Herzultraschall und ein EKG auf HCM testen. Es wird dringend empfohlen, die Katze regelmäßig zu testen, da es Züchter gibt, die nicht auf diese Krankheit testen.

Pflege für Ihre Katze

Ihr langes Haar muss regelmäßig gekämmt werden, damit es nicht übermäßig verfilzt. Diese Pflegesitzungen sind gut für die Bindung mit Ihrer Katze. Ein weiterer wichtiger Teil der Pflege sind ihre Augen (die täglich gereinigt werden müssen), da die Form ihres Gesichts dazu führt, dass sich Augenflüssigkeit ansammelt.

Alles in allem ist die Perserkatze eine elegante und gesellige Katze, die es liebt, umsorgt zu werden, und die es liebt, mit ihren Pflegern intim zu sein.

Quellen

  • Lyons AL PKD1 (polyzystische Nierenerkrankung) bei Katzen, UC Davis: https://www.vgl.ucdavis.edu/services/pkd1.php
  • Informationen zur Katzenrasse Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Persian_cat

Dieser Inhalt ist nach bestem Wissen und Gewissen des Autors korrekt und wahrheitsgetreu und ersetzt nicht die formelle und individuelle Beratung durch einen qualifizierten Fachmann.

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